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Zu Tisch mit Stormzy

Er ist die neue Größe im englischen Pop-Planetarium. Ihm ist das Kunststück gelungen, das Genre „Grime“ mehrheitsfähig zu machen. Auch wenn ihm dies bislang nicht für sein politisches Anliegen gelungen ist, lässt Stormzy keine Gelegenheit aus, publikumswirksam darauf aufmerksam zu machen, wie wenig er vom Spitzenpersonal der britischen Konservativen in Person von Boris Johnson oder ehedem Theresa May hält.

Stormzy ist populär und hat anders als Johnson, dem amtierenden Populisten im britischen Unterhaus, aufgrund eigener Erfahrungen in der Jugend ein soziales Bewusstsein entwickelt. Eine Eigenschaft, welche dem blonden Boris, einem Absolventen des Eton College und zudem laut Spiegel  eine „politische Inzuchtanstalt„, weniger nach gesagt wird.

Geschmacksbildung auf Tour sowie in der Nachbarschaft
Folglich dürfte die kulinarische Sozialisation von Stormzy eine gänzliche andere, als die von Johnsen sein. Einen Beleg dafür liefert nun ein Artikel des Restaurantkritikers Jay Rayner vom britischen Guardian, der gemeinsam mit Stormzy einen Besuch in dessen Lieblingslokal, dem Bluejay Cafe im  Londoner Süden absolvierte.

Ein Erfahrungsbericht über Schmorgerichte, Katerfrühstücktaugliche Teller oder diverse Stews, einer englischen Eintopfvariante, die dem jungen Stormzy in der Kindheit von seiner Mutter vorgesetzt wurden.

Dieser Artikel kommt einer Reportage gleich, berichtet er zugleich über die Essgewohnheiten der Bewohner in diesem Teil Londons, der Erfahrungen von Stormzy hinsichtlich der Einhaltung seines Diätplans oder der dürftigen Verpflegung auf Tour (“It was a shit-show“) zu jener Zeit, als er noch kein Popstar war.

Eine lesenswerter Artikel mit biografischen Querverweisen zu Stormzy sowie über die Fusion von karibischer und afrikanischer Küche im Bluejay Cafe und Nachbarschaft.

Im Februar und März 2020 kommt Stormzy für vier Auftritte nach Deutschland:

20.02.20 Berlin, Columbiahalle
24.02.20 Hamburg, Docks Tickets
28.02.20 Köln, Palladium Tickets
01.03.20 Mainz, Altes Postlager

Dem Vernehmen nach besteht Hoffnung, dass die angesetzten Konzerte aufgrund der steigenden Nachfrage noch in größere Hallen verlegt werden. Insofern ist der Kauf von Eintrittskarten bei einschlägigen Wiederverkaufsplattformen wie Viagogo, einem der beliebtesten Werbekunden von Google, weniger zu empfehlen.

Weitere Hintergrundinformationen zum Themenkomplex Viagogo finden sich auf https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/onlinehandel/onlineticketboerse-viagogo-hohes-risiko-und-hohe-preise-13473

Für die Übersetzung des Artikels im Guardian wiederum liefert deepl.com die besten Ergebnisse…

Text: Manfred Tari – Bild: Mark Mattock

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