„Toll, ich wusste gar nicht, dass es hier was zu essen gibt“, äußerte ein Besucher anlässlich der zweiten Ausgabe der Delinale im Schauspielhaus Dortmund, welche bereits 2015 mit dem Slogan „Talk & Tasting“ angetreten ist.
Anlässlich der Delinale 2018 hält nun mit „Prêt-À-Goûter“ erstmals ein französischer Ausdruck Einzug ins Programm der Veranstaltung. Die Erstausgabe des Catwalks für Feinkost wird präsentiert von Kornhaus Naturkost und beschert den Besuchern eine Verköstigung von sechs ausgewählten Feinkost-Produkten.
Stefan Schlepütz, der Inhaber des Kornhaus, wird zu jedem Getränk und jeder Speise erläutern, was es mit dem jeweiligen Produkt auf sich hat, wo es herkommt und wie es hergestellt wird.
Probieren geht immer, richtig interessant aber wird es, wenn ein Gremium bestehend aus Anja Tanas und Britta Binder sowie der Moderatorin Marlena Keil ihre Kommentare zum Besten geben. Keine Jury, aber Vorkosterinnen mit Geschmackssinn, die neutral und nach Lust und Laune ihre Meinung zum jeweiligen Gang kundtun.
Triple der Brotaufstriche von Zwergenwiese
Zwar stammt der Firmenname „Zwergenwiese“ noch aus einem anderem Jahrtausend, genau genommen aus der Gründerzeit der Bioläden im vergangenen Jahrhundert, dennoch hat sich dieses Unternehmen, welches mittlerweile zur Unternehmensgruppe Rapunzel (noch so eine Name) gehört, über Jahrzehnte vom Pionier zum Perfektionisten für Brotaufstriche gemausert. Ehedem noch Vorreiter für vegane Brotaufstriche, bedient diese Produktphilosophie neuerdings sogar den Zeitgeist.
Belugalinsensuppe mit Cashmir-Curry
Eine fertige, frische Suppe mit orientalischen Anklängen von Roggenkamp Organics.
Chicorée-Schiffchen Ahoi
In der Frischkäse-Abteilung des Kornhaus gibt es regelmäßig auch selbstgemachtes. Zur Delinale gibt es mundgerecht auf einem Chicorée-Blatt serviert, eine in Eigenregie gefertigte bitter-süß-nussige Kombination von Feige-Walnuss-Frischkäse.
Bauckhof- Bruderhahn in Curryrahm
Immer noch ein politisches Trauerspiel, denn ein gesetzliches Verbot des Schreddern von männlichen Küken aus wirtschaftlichen Gründen steht immer noch aus. Wer noch das Glück einer glücklichen Kindheit in den 60er Jahren hatte, kann sich daran erinnern, wie aus Küken Hähnchen heranwuchsen und sonntags zum Sonntagsbraten wurden.
Der Demeter-Philosophie verschrieben haben sich die Bauckhöfe, die diese Verfahrensweise der Aufzucht von Hähnchen wiederbelebt haben und diese jetzt unter dem Label „Bruderhahn“ auch als Fertigprodukt in den Biohandel bringen. Gewiss, deutlich teurer als Industrie-Hähnchen, dafür aber frei von betriebswirtschaftlichen Erwägungen des Schredderns von Küken nach dem Schlupf.
Vorhang auf fürs Kornhaus-“Müsli“
Kenner wissen, Müsli ist nicht gleich Müsli. Das Kornhaus-Müsli ist sogar eine Sensation. Kommt ohne Getreide aus. Kommt anstelle dessen mit feingemahlem Buchweizen und Mandeln daher, welche dank sanften Ofen-Röstung sowie unter Verwendung von Vanille und Muskat einen Aroma-Kick erhalten, der dieses Müsli zu einer Ausnahmeerscheinung macht. Obwohl auf der Delinale mit einem Vanillejoghurt serviert, ist es angeraten, einen Löffel dieses Müslis pur zu probieren, um die geschmackliche Schönheit dieses Müslis in seiner Gänzlichkeit zu erfassen.
Cold Brew von Voelkel
Cold Brew ist ein Kalter Kaffee. Von der Bio-Kelterei Voelkel als Trendprodukt entwickelt, hat diese Kaffee-Variation etwas mehr zu bieten als vergleichbare Erzeugnisse. Grundlage ist die Verwendung eines Wildkaffees aus Kaffa, jener Region in Äthiopien, welche das botanische Mutterland des Coffea arabica ist. Selbstverständlich fair produziert und vergütet, wird Cold Brew auf der Delinale mit einem Stück Schokolade aus der Schoko-Kollektion des Kornhauses serviert.
Mehr zum Programm zur Delinale findet sich nachstehend.
Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder Online bei: