Gregor Mönnighoff, der Leiter der hiesigen Geschäftsstelle des Spitzenverbands Jeunes Restaurateurs, kommt zur Delinale 2018.
Um es in Restaurantführern wie dem Gault Millau oder Guide Michelin auf die vorderen Plätzen zu bringen, bedarf es schon großer Anstrengungen. Um es wie die französische Küche oder die italienische Pizza auf die Liste des Weltkulturerbes zu schaffen, sogar noch etwas mehr.
Aber Esskultur und Kochkunst stehen anders als beispielsweise die klassische Musik oder repräsentative Bauten nicht unter institutionellen Denkmalschutz. Das müssen die Vertreter und Fans dieses Metiers schon selbst besorgen.
Genau diesem Credo hat sich die Vereinigung Jeunes Restaurateurs verschrieben. Diesem Verband geht es um die Aufrechterhaltung der Standards gastronomischer Tugenden sowie der Weitervermittlung und -Entwicklung von Fachwissen zugunsten der „europäischen Küche sowie lokaler Produkte und Traditionen“. Was die Profession der Restaurantbetreiber betrifft, schließt JRE damit eine der Lücken im Spektrum zwischen einschlägigen Bewegungen wie Chaîne des Rôtisseurs und Slow Food.
Jeunes Restaurateurs d’Europe (JRE) repräsentiert gemäß Eigendefinition die junge Garde der Köchinnen und Köche. Gegründet 1974 in Frankreich, verfügt die Organisation mittlerweile über 11 Chapter in Europa. Die deutsche Dependance gründete sich 1991, das hiesige Headquarter befindet sich in Bochum.
JRE nimmt aber nicht jede oder jeden in seine Reihen auf. Einfach anmelden geht nicht. Wer unbedingt möchte, kann bei der Geschäftsstelle eine Absichtserklärung für eine Mitgliedschaft einreichen. Zielführender allerdings ist, wenn sich verbandsintern zwei Fürsprecher für einen potentiellen Aufnahmekandidaten stark machen. Dementsprechend hat der Club dieser Spitzenköche hierzulande derzeit gerademal 67 Mitglieder, europaweit rund 360 angeschlossene Restaurantbetriebe.
Die Mitglieder von JRE wiederum haben sich auf ganze eine Reihe von Statuten und Verpflichtungen verständigt. Ganz oben auf der Liste steht die Förderung und Weiterbildung des beruflichen Nachwuchs. Mit dem JRE Genussnetzwerk werden darüber hinaus die Hersteller besonders hochwertiger Lebensmittel unterstützt. Hinzu kommt noch das JRE Genusslabor, eine kulinarische Ideenschmiede, angelegt, der Modernisierung und Kreativität im Sinne der zeitgenössischen Kochkunst freien Lauf zu lassen.
Auf der Delinale berichtet Gregor Mönnighoff, Geschäftsstellenleiter des hiesigen Ablegers von JRE en Detail, was diesen Verband ausmacht und auszeichnet. Als Talk-Gast bereichert Mönnighoff zudem die Gesprächsrunde „Fein was? – Fine Dining im Ruhrgebiet“.
Mehr Anschauungsmaterial zu den Mitgliedern von JRE.eu/de findet sich unter:
jre.eu/de/spitzenkoche/
facebook.com/DeutschlandsJungeSpitzenkoeche/
jre-genussnetz.de/
facebook.com/jregenussnetz/